Ein Beitrag mit Fallbeispiel von Anne Schadde
Die Zeit der Pandemie stellt die Menschen vor große Herausforderungen und bringt viel ans Tageslicht, was bis dahin verschlossen im Innern ruhte. Wie bei jedem „Stress-Test“: das unter dem Bewusstsein Liegende zeigt sich, es drückt sich in körperlichen Beschwerden und Emotionen, in Angst oder Zorn, in Hilflosigkeit oder Verzweiflung aus.
Die Anrufe besorgter Mütter, die ihre Kinder bedauern, da sie mit Maske im Klassenzimmer sitzen, mit Maske Sport machen müssen oder die jetzt gegen Masern geimpft werden sollten, häufen sich. Neben wichtigen Verschreibungen für den „momentanen Zustand“, ist vor allem das Gespräch mit den Müttern wichtig und wertvoll.
Die Situation in den Familien ist oft angespannt; nicht immer herrscht Einigkeit über Pro oder Kontra der staatlichen Maßnahmen und der fehlende Kontakt zu Freunden und Verwandten - speziell zu den Großeltern - ist ungewohnt und „besorgniserregend“. Die Angst vor einer Infektion mit Covid 19 ist latent allgegenwärtig.
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