Was ist Homöopathie

Aconitum napellus

Familie der Hahnenfussgewächse (Ranunculaceae)
© Jürgen Weiland

Homöopathie ist ein System alternativer Medizin, das von dem deutschen Arzt Samuel Hahnemann entwickelt und im Jahre 1796 erstmals vorgestellt wurde.

Sie beruht auf dem Ähnlichkeitsgesetz, also dem Prinzip, daß Gleiches stets Gleiches heilt (Griechisch hómoios "gleich" páthein "leiden").

Zum Beispiel können Krankheitserscheinungen, Symptome, die einem Bienenstich ähnlich sind (Stechen, Brennen, Rötung, Hitze, Schwellung) durch das homöopathische Arzneimittel Apis mellifica gelindert werden, das aus dem Gift der Honigbiene hergestellt wird.

Wirksamkeit und Sicherheit

Homöopathische Mittel sind häufig ultrahohe Verdünnungen, für die Substanzen aus dem Pflanzen-, Tier- oder Mineralreich physikalischen Prozessen unterworfen werden. Sie werden verrieben und geschüttelt, so daß die Partikel stark verkleinert werden. Dadurch kann man sie zum Einen sehr verdünnen, zum Anderen verstärkt sich dadurch auch die ihnen innewohnende Heilkraft. Nach homöopathischem Verständnis nimmt die Heilkraft mit zunehmender Potenzierung zu, bis schließlich Verdünnungen erreicht werden, in denen keine chemischen Vergiftungserscheinungen mehr auftreten können, die Heilkraft aber äußerst hoch ist.

Tiefe der Heilung

Homöopathische Heilmittel wirken auf der Ebene der Lebenskraft. Diese kontrolliert alle Organsysteme des Körpers energetisch und hält sie in einem harmonischen Gleichgewicht. Auf sie wirkt die Kraft des homöopathischen Arzneimittels ein und stimuliert sie zur Wiederherstellung der Gesundheit. Eine Heilung auf dieser Ebene ist ganzheitlich und dauerhaft.