ein Rückblick von Jürgen Weiland
In gemeinsamer Organisation von WISH und Pinnacle Seminars, fand vom 06.-08. Juni 2014 der 2. internationale WISH-Kongress in London statt. Nach der grossen Resonanz im Oktober 2012 in Freiburg, fand der 2. WISH-Kongress unter dem Motto „Meeting Point“ diesmal unter veränderten Rahmenbedingungen statt.
Bestand die Gruppe der Referentinnen und Referenten in Freiburg ausschliesslich aus Therapeutinnen und Therapeuten die die Empfindungsmethode praktizieren, verfolgte man in London das Konzept Integration und Methodenvielfalt.
Die Intension lag eindeutig darin, verschiedene homöopathische Zugänge im Miteinander auszutauschen. Dies war auch eine Chance um die Empfindungsmethode einem noch größeren Publikum vorzustellen.
„The Academy“ im Hotel Holiday Inn bot einen idealen Rahmen für den homöopathischen Austausch und das gemeinsame Lernen im Herzen von London.
200 Teilnehmer aus 29 verschiedenen Ländern besuchten die Fachvorträge der insgesamt 18 verschiedenen Referentinnen und Referenten.
Interessant war der Aspekt, wie sich die Beiträge aus der WISH-Gruppe (Rajan Sankaran, Elizabeth Thompson, Sujit Chatterjee, Mahesh Gandhi, Jayesh Shah, Bawisha Joshi, Dinesh Chauhan, Jonathan Hardy, Annette Sneevliet, Jürgen Weiland) in das besondere Konzept der Methodenvielfalt integrieren ließen und die Resonanz im Publikum auf die Schnittmengen, die sich aus der Mischung der WISH-Beiträge und den Vorträgen der Gast-Referentinnen und -Referenten ergaben?
Angereist waren Nancy Herrick und Roger Morrison aus Kalifornien, Jeremy Sherr der zur Zeit mit seiner Frau in Tansania lebt und dort viele an Aids erkrankte Menschen betreut, Massimo Mangialavori aus Italien, Michal Yakir mit ihrem Konzept der Pflanzenevolution, Vega Rozenberg, sowie Georges Vithoulkas und Jan Scholten die durch Videobeiträge der Konferenz zugeschaltet waren.
Schon bald zeigte sich wie viele „Meeting Points“ sich in den individuellen Herangehensweisen aufzeigten. Ging es beispielsweise um das tiefere Verständnis der homöopathischen Substanzen und das systematische Verständnis der Materia medica, waren die Übergänge fliessend und die Unterschiede kaum mehr zu erkennen.
In den WISH-Fachvorträgen zeigte sich, wie hilfreich die Konzepte der Empfindungsmethode sind, um zum tieferliegenden Problem eines Menschen zu gelangen. So wurden in den verschiedenen Falldarstellungen beispielsweise die Ebenen des Erlebens, aber auch das erweiterte Konzept der Miasmen vorgestellt.
Nahezu alle Referentinnen und Referenten wohnten den unterschiedlichen Vorträgen ihrer Kolleginnen und Kollegen bei, sie kommentierten und wertschätzten sie. Dieser achtende und integrative Charakter war in dieser Form bisher sicher einzigartig.
Gemeinsam beschlossen die Referentinnen und Referenten, dass alle Vorträge der Konferenz zur kostenlosen Ansicht von Synergy Homeopathic (zuvor Kent Homeopathic Associates) online gestellt werden. Wann das soweit ist erfahren Sie sicher auch auf unserer internationalen WISH-Website: www.wish4healing.net.
Das Konzept der Integration und gegenseitigen Wertschätzung ist in London aufgegangen. Insofern war Meeting Point ein grosser Erfolg für die Homöopathie und gleichzeitig auch für die Veranstalter, deren Mühen belohnt wurden. Die Empfindungsmethode erhielt hier eine ideale Plattform, um weiter in die Welt getragen zu werden.